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Itämeren tytär / Maila Talvion muistomerkki

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Maila Talvion puisto, Seurasaarentie, Meilahti, Helsinki

Tekijä Laila Pullinen
Julkistettu 1971 

 

Laila Pullinen (1933-2015) hat in ihrer Produktion vorurteilsfrei mit unterschiedlichen Materialien und Arbeitsmethoden experimentiert. Sie war eine der ersten finnischen Bildhauerinnen, die in ihren Werken Bronze und Stein kombinierte. Die dramatischen Arbeitsmethoden, die Laila Pullinen in den 1960er Jahren mit Sprengstoff und Maschinenpistolen anwendete, haben die kraftvolle Poesie der Werke nicht in den Schatten gestellt.

In der Arbeit Die Tochter der Ostsee entsteht eine starke Spannung, die durch unterschiedliche Oberflächen entsteht. Die Glätte der gekrümmten Außenfläche der Skulptur trifft auf eine unvorhersehbare und raue Wellung, während sie sich nach innen krümmt. Der obere Teil der Skulptur ähnelt dem Kopfschmuck altägyptischer Herrscher, die Form ist jedoch nur von der Seite der glatten Oberfläche her erkennbar. Der innere Teil der Spiralform der Skulptur entspricht nicht der ruhigen Ruhe der äußeren Hülle, sondern tobt und spritzt wie kochendes Magma in den Schloten eines Vulkans.

Die Tochter der Ostsee ist ein Denkmal für die Schriftstellerin und Kulturschaffende Maila Talvio (1871-1951). Die Skulptur ist nach dem historischen Roman benannt, der die Etappen von Talvios Helsinki beschreibt. Das Denkmal wurde an der Stelle errichtet, an der sich einst das gemeinsame kulturelle Zuhause von Professor J.J. Mikkola und Maila Talvio befand.

1992 wurde Laila Pullinens Plan für das Itämeri-Landschaftskunstwerk/Landrelief dem Bronzedenkmal beigefügt, bei dessen Umsetzung neben Erde auch der Steinsockel des Hauptgebäudes des ehemaligen Wohnhauses des Schriftstellers verwendet wurde. Die bronzene Tochter der Ostseeskulptur und die welligen Landkämme der Ostsee bilden zusammen ein schönes Umweltkunstwerk.

Das Werk gehört zu den Sammlungen des HAM Helsinki Art Museum.

 

Aus dem Finnischen übersetzt. Quelle

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